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MINI UND NACHHALTIGKEIT – LIEFERKETTEN
«DAS IST ECHTE DETEKTIVARBEIT.»
Bereits seit 13 Jahren ist Ferdinand Geckeler bei MINI für nachhaltiges Lieferkettenmanagement verantwortlich, und damit auch für die verantwortungsbewusste Herstellung von Fahrzeugen. Dabei muss er u. a. sicherstellen, dass das Lieferantennetzwerk strenge Umweltkriterien und Sozialstandards einhält. Dies mag banal klingen, aber hierzu braucht man das feine Gespür eines Detektivs, wie der in München lebende Geckeler im folgenden Interview erklärt:
MINI wird ab 2030 vollelektrisch.
Herr Geckeler, beschreiben Sie uns bitte Ihren beruflichen Alltag.
Was ist Glimmer und wo kommt es her?
Hört sich nach einer echten Herausforderung an.
Wie verhindern Sie Verstösse gegen diese Richtlinien?
Wenn wir uns die Rohstofflieferketten anschauen, konzentrieren wir uns auf Forschung und Risikoanalyse, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Es handelt sich um echte Detektivarbeit, da jeder Schritt der Produktion und Lieferung von uns genauestens unter die Lupe genommen wird. Bevor wir ein neues Modell bauen, überlegen wir uns, welche Materialien wir für welche Komponente wirklich benötigen. Darüber hinaus enthalten alle unsere Verträge mit Lieferanten Klauseln, die den UN-Rahmengrundsätzen für Menschenrechte und die Umwelt oder den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen entsprechen.
Kann man all das von München und vom MINI Werk in Oxford aus kontrollieren?
Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen zu bewältigen. Dank regelmässiger Schulungen, Inspektionen und Subunternehmerprüfungen, die von unabhängigen Stellen durchgeführt werden, können wir jedoch überprüfen, ob unsere Lieferketten vorschriftsmässig funktionieren. Dazu gehören auch gründliche – und unangekündigte – Standortkontrollen.
Wie schaffen Sie es, motiviert zu bleiben?
Es ist unsere Aufgabe, ein äusserst transparentes Produktionsniveau in der Automobilindustrie zu erreichen. Es ist keine einfache Aufgabe, aber eine, für die es sich lohnt, zu kämpfen.
EIN PLANET B EXISTIERT NICHT.
Jeder von uns ist für die Erhaltung und den Schutz unserer Umwelt verantwortlich Deswegen haben wir uns bei MINI das ehrgeizige Ziel gesetzt, die gesamte Modellreihe unserer Marke bis 2030 vollständig zu elektrifizieren. Aber das ist noch nicht alles – wir wollen ausserdem, dass unsere Lieferketten fair und transparent sind, unsere Fabriken wenig Energie verbrauchen und Menschen eine gute Umgebung bieten und dass unsere Materialien ressourcenschonend und recyclingfähig sind. Wir wollen den Weg weisen – und so viele Menschen wie möglich für unsere Sache gewinnen. Warum tun wir das? Weil es in unserer DNA liegt.
Hier bei MINI sind wir immer daran interessiert, etwas Kleines in etwas Grosses zu verwandeln. Der erste klassische Mini wurde Ende der 50er-Jahre entworfen, als die Suez-Krise den Industrienationen des Westens aufzeigte, dass fossile Brennstoffe keine unbegrenzte Ressource sind. Seitdem strebt MINI danach, innerhalb des begrenzten städtischen Raums eine Marke der Mobilität zu schaffen, und baut Autos, die das Gokart-Feeling mit tief verwurzeltem Umweltbewusstsein verbinden. Wir schulden das der Gesellschaft und den künftigen Generationen.